Burgholzhofturm

Frohe Weihnachten!
Merry Christmas!

Vorankündigung 15.01.2016:

Wendrsonn

Folkrock mit Herz & Hirn, 100% schwäbisch

Wendrsonn

Unaufhaltsam rocken die kreativen Schwaben um den Ausnahmegeiger Klaus Marquardt das Musterländle und schicken sich an, mit ihrem Vagabundencharme die ganze Republik zu begeistern.
Rotzfrech werfen Biggi Binder und ihre kongenialen Jungs aus dem wilden Süden jede Menge Klischees über Bord und zelebrieren einen virtuosen Folkrock-Crossover, bei dem ordentlich die Fetzen fliegen.
Wendrsonnkonzerte sind emotionale Achterbahnfahrten: Sänger und Songschreiber Markus Stricker verwurstelt kabarettistische Elemente mit tragisch-komischen Momenten, labert sich mit voller Absicht um Kopf und Kragen, plaudert gnadenlos aus dem Nähkästchen und hüpft wie weiland Rumpelstilzchen über die Bühne. Erdige Sinnlichkeit und solistische Schwabenstreiche:

Wendrsonn

Wendrsonn im Otto-Riethmüller-Haus 2010 – im damals ausverkauften Haus –

Die sechs Wendrsonnler spielen sich die Seele aus dem Leib und proklamieren augenzwinkernd den ultimativen Soundtrack zum neuen schwäbischen Selbstverständnis. Sinn und Unsinn aus dem Land der Dichter, Denker, Räuber und Rebellen.

Zom Lacha ond zom Heula scheee. Presse, TV und Radio sind sich über die zur Zeit erfolgreichste Mundartband in Baden-Württemberg einig:
„Wendrsonn ist eine der besten und originellsten Bands südlich des Mains“ – Platz 46 in der SWR1 Hitparade 2015

Wendrsonn

“Hammerband mit Teufelsgeiger” Stuttgarter Zeitung
“Eine gnadenlos gute Band” Göppinger Zeitung
“Geile Zeit hat das Zeug zur Hymne einer ganzen Generation zu werden” Heilbronner Stimme
“Folkrock der Funken schlägt” Pforzheimer Zeitung
“Man kann zur Musik von Wendrsonn gerade so gut heulen wie ausflippen” Südwestpresse
“Musikalische Brillanz und Authentizität: Die Hochkaräter von Wendrsonn sind nicht zu bremsen” Schwarzwälder Bote

Veranstaltungsort: Haus am See
Eintritt: 17.– €

Vorverkauf: Cannstatter Fässle

Tel.: 0711/5091020

Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr
Internet: www.wendrsonn.de

Hofener Weihnachtmarkt + Kunsthandwerkermarkt

2015 Hofen Weihnachtsmakrt

Stuttgart – Hofen – Samstag 28. November – 14 bis 21 Uhr. Um die St. Barbara Kirche, in der Hofener Burgruine und dem Alten Schulhaus fand auch dieses Jahr wieder der wunderschöne Weihnachtsmarkt statt. Es fand sich Allerlei Nützliches und Schönes: Vom Topflappen über Künstlerisches bis zum selbstgemachten Gelee oder Likör. Viele Gäst nutzten die Gelegenheit zum vorweihnachtlichen Bummel. Jeder konnte ein passendes Geschenk zu Weihnachten finden!

2015 Hofen Weihnachtsmakrt

Mit dabei das Dudelsäckle. Unser Stand war im Obergeschoß des Alten Schulhauses! Verkauft wurden Bücher unserer Dudelsäckle-Autoren, Betonkunst, praktische Handarbeiten, handgefertigten Schmuck, CDs, Musikzubehör, Wein und vieles mehr.
Das Duo „Champagne“ sorgt für musikalische Untermalung.

Pierrolo

Pepper & Salt

Pepper and Salt

Stuttgart 2015 – Am Freitag den 20.11. hatte der Kulturverein Dudelsäckle e.V. diesjährig das letzte Mal zu einem Konzert im Haus am See eingeladen. Auf dem Programm stand die, im süddeutschen Raum gut bekannte Gruppe, Pepper & Salt.

Das Ensemble besteht aus zwei weiblichen und drei männlichen Sängern. Das Genre ihrer Musik wird als A Cappella bezeichnet. Der Begriff stammt aus dem Italienischen und ursprünglich meinte man damit Musik „ nur für die Kapelle „. Heute versteht man darunter eine rein vokalische Musik. Bei dem Begriff „ rein vokalisch „ mag der ein oder andere an „Musik ohne Instrumente, oder an „nur Gesang“ denken, aber solche Begriffe haben inhaltlich eine Nähe zu Reduzierung oder Vereinfachung, was aber in Bezug auf Pepper & Salt überhaupt nicht zutrifft. Ihre Musik ist mehrstimmig komponiert, wobei die einzelnen Stimmen Teil eines konzertierten Klangbilds geworden sind. Meist sind die Lieder in Closed Harmony vorgetragen, was bedeutet, dass die einzelnen Stimmen in Terzabständen einen Dreiklang bilden. Eine solche Technik erfordert neben angeborenem Talent auch viel Übung, und so ist es eben nicht nur bemerkenswert, sondern wahrscheinlich eher notwendig, dass die einzelnen Ensemblemitglieder über eine akademische Gesangsausbildung verfügen. Diese akademische Basis wird aber durch Stilelemente schwäbischer Mundartdichtung konterkariert.

Pepper and Salt

Das Repertoire besteht aus Klassikern der Popmusik, wobei die Texte ins schwäbische übersetzt sind und mit anglo-schwäbischen Wortspielen bereichert wurden. Aus synchron wurde „ seng chrom „ und das englische Wort „ live „ dient als Ausgangspunkt für phonetische Spielereien mit dem deutschen Wort Olive. So entstand ein Programm, welches zwei doch eigentlich gegensätzliche Genres miteinander verband. Anspruchsvolle Vokalmusik und schwäbisch eingefärbtes Kabarett. Dem Publikum hatte es gefallen und brachte es mit lauthals geforderten Zugabewünschen auch vehement zum Ausdruck. Pepper & Salt bewiesen, warum das Wort harmonisch mit mehrstimmig übersetzt wird, wobei sie eben nicht nur harmonisch zu singen verstehen, sondern auch eine Harmonie mit ihrem Publikum herzustellen vermögen.

s‘ Dudelsäckle präsentierte im Kursaal Bad Cannstatt
die SWR1 DISCO

SWR1 DISCO

Dank den vielen helfenden Mitgliedern des Dudelsäckle bekam Bad Cannstatt das Tanzbein in Gold 2015 verliehen.

Am 31.10.2015 organisierte und veranstaltete das Dudelsäckle im Großen Kursaal Bad Cannstatt die SWR1 DISCO. SWR1 DJ Maik Schieber spielte die größten Hits aller Zeiten- eben so, wie die SWR1 Hörer es aus ihrem Radio kennen und lieben. Und mit Rock und Pop aus fünf Jahrzehnten war für jeden Geschmack etwas dabei. Bemerkenswerte Lichteffekte und selbstverständlich einen exzellenten Sound für die Ohren wurden geboten.

Und das sagen die Besucher
„Hallo SWR1 Team, ich war am Wochenende bei der SWR 1 Disco. Die Veranstaltung war echt toll. Die Lichter, der Nebel, die Anlage…!“

„Danke, das ist genau die richtige Musik!“
„Das ist was für Junggebliebene und die sind hier zwischen 30 und 60!“.

Ein Hörer meldete sich sogar live ins Programm: „Einfach super, so viel habe ich schon lange nicht mehr getanzt!“

Saatgut-Nachwuchs-Wettbewerb

Dudelsäckle Saatgut Wettbewerb

Am Samstagnachmittag, 10. Oktober lud der Kulturverein Dudelsäckle e.V. zu seinem „ Saatgutkonzert“ ein. Jugendlichen Sänger/innen und Instrumentaliste/innen war dabei die Möglichkeit gegeben, sich erstmals einem größeren Publikum zu präsentieren. Entstanden war diese Idee der Nachwuchsförderung vor knapp 2 Jahren als Mitglieder des Dudelsäckles beim Tag der offenen Tür im Burgholzhof einen musikalischen Beitrag geleistet hatten. Der Höhepunkt der damaligen Veranstaltung war aber eine junge Sängerin, die später die gleiche Bühne nutzte, um einige Songs vorzutragen. Begleitet auf der Gitarre wurde sie dabei von dem dort tätigen Sozialarbeiter Sabri Sakalli. Wegen der hohen Qualität ihres Vortrags suchten die Mitglieder des Dudelsäckle das Gespräch mit Herrn Sakali und erfuhren, dass dieses Mädchen nicht der einzige musikalische Pfeil im Köcher des Burgholzhofes sei. Sabri Sakali ist seit Jahrzehnten begeisterter Musiker und hat dabei nie den Kontakt zu aktuellen Strömungen der Popmusik verloren. Er hatte es aber vor allem verstanden seine Liebe zur Musik nicht nur auf die Jugendlichen zu übertragen, sondern sie auch noch zu animieren nicht nur die Rolle des Konsumenten zu spielen, sondern selbst künstlerisch tätig zu werden. Allen war die Möglichkeit gegeben die Proberäume des Burgholzhofs zu nutzen, und wenn sich jemand musikalisch begleiten lassen wollte, so fand er bei Sabri Sakali und seiner Gitarre die entsprechende Unterstützung. Hilfreich war hierbei bestimmt der Umstand, dass Herr Sakalli nicht im Repertoire seiner Generation stecken geblieben ist, sondern auch mit der Musik der aktuellen Charts bestens vertraut ist. Auf diese Weise war es ihm gelungen im Lauf der Zeit einen Kreis musikbegeisterter Kinder und Jugendlicher um sich zu scharen. Die Mitglieder des Dudelsäckles waren von dieser Pionierarbeit freudig überrascht und so entstand die Idee diesen Kreis mit Jugendlichen aus anderen Jugendhäusern zu ergänzen, und ihnen bei einem Konzert mit Wettbewerb und Preisen ein entsprechendes Forum zu schaffen. Jugendliche binden sich nur ungern an Mitgliedschaften in Vereinen und deren Strukturen, und so sollten vor allem solche Jugendliche angesprochen werden, die außerhalb solcher Institutionen eine Möglichkeit suchen ihren musikalischen Ambitionen Ausdruck zu verleihen. Über Flyer und Ankündigungen in der Cannstatter Zeitung konnten sich Kinder und Jugendliche anmelden und am 10. Oktober war nun der große Tag.

Dudelsäckle Saatgut Wettbewerb

Neben Sängerinnen und Sängern hatten sich aber auch Instrumentalisten und sogar Vertreter von Slam Poetry gemeldet, aber leider wurden diese Anmeldungen mit dem Heranrücken des Termins ausgedünnt, weil das ein oder andere Talent eben dann doch Angst vor der eigenen Courage bekommen hatte. Schließlich waren dann um 14 Uhr 12 Kandidaten am Start. Der harte Kern waren die Jugendlichen vom Burgholzhof, die von Herrn Sakalli an die Musik herangeführt worden waren. Wahrscheinlich bedarf es bei einem Folgewettbewerb einiger vertrauensbildender Maßnahmen, damit sich noch mehr Jugendliche aus anderen Jugendhäusern angesprochen fühlen. Schon nach den ersten Beiträgen wurde klar, dass auf die Jury eine schwierige Aufgabe wartete, denn selbst die jüngsten Teilnehmerinnen bestachen durch musikalische Qualität und einer souveränen Bühnenpräsenz. Am Schluß behaupteten sich aber doch die alten Hasen, was bei 16 jährigen zugegebenermaßen seltsam klingen mag. Der 3. Preis wurde an Kany Laylany vergeben, bei deren Anblick und Alter man vermuten würde, sie sängen noch Kinderlieder, die aber doch mit Interpretationen mit Popsongs aus den aktuellen Charts überzeugten. Der 2. Preis ging an Timtim, der bei der Preisvergabe leider schon nicht mehr zugegen war, da er bei einem Fußballspiel gebraucht wurde. Wenn er bei diesem Spiel die gleichen Qualitäten wie bei seinem Gesang an den Tag gelegt hat, muss von einem hohen Kantersieg für seine Mannschaft ausgegangen werden, denn es war schon verblüffend mit welcher Präzision und Authentizität er seinen Song interpretierte. Der 1. Preis ging an Linda Mioc, das Mädchen welches vor 2 Jahren der Auslöser für den Sattgut Wettbewerb gewesen war. Inzwischen ist ihre Stimme noch mehr gereift und im Zusammenspiel mit der Begleitgitarre von Sabri Sakali erfüllt ihre Darbietung selbst professionelle Ansprüche eines normalen Konzertbetriebs. Auch irgendwelche pubertären Diva Allüren sucht man bei ihr vergebens. Nein ganz im Gegenteil. Sie betreut schon die jüngeren Mädchen vom Burgholzhof, die alle einmal in ihre Fußstapfen treten wollen. Die Jury stellte abschließend noch einmal fest, das ausnahmslos allen Teilnehmer größten Respekt entgegen zu bringen sei und sie sich eine Fortsetzung eines Saatgut Wettbewerbs im nächsten Jahr wünschen.
(Klaus Jansen)

Die Jury:
Claudia Böhle-Rettich – (Notenfee, Musikunterricht, musikal. Früherziehung, Vorsitzende Kirchengemeinderat ev. Steiggemeinde)
Maren Kopp – („Champagnes“-Sängerin, Musik- und Chor-FoBi’s für ErzieherInnen, Kita-Leitung)
Bernd-Marcel Löffler – (A-Cappella-Formation Vox Humana und Chor in Takt, Bezirksvorsteher Bad Cannstatt)

Logo Devil und Soehne

Stuttgart – Am letzten Freitag (18.09.2015 anm.d.Red.) lud das Dudelsäckle zu seinem ersten Herbstkonzert ins Haus am See ein. Auf dem Programm stand die Gruppe „ Devils und Söhne“, die mit Western Swing einheizten. Das Gastronomie Team verdichtete die authentische Western Stimmung mit einem speziellen Angebot verschiedener „ Burger.“ Für frankophile Westernfans gab es sogar einen Straß-Burger Wurstsalat. Optische Glanzpunkte setzten Mitglieder eines Western Vereins in Original Kostümen, die lebhafte Erinnerungen an Bonanza und Ponderosa hervorriefen.

Devil & Soehne

Die Gruppe stammt aus Calw im Schwarzwald, oder besser gesagt aus dem Black Forest und nennt sich auch Hillbilly Heroes. Hillbilly ist im amerikanischen eigentlich eine abfällige Bezeichnung für Hinterwäldler oder Landeier, was etwas verwirrend war, da die „ Devils & Söhne“ alles andere als hinterwäldlerische Musik machten. Das Spektrum von Country Musik reicht von pathetisch oberflächiger Folkmusic, die ins Deutsche übertragen irgendwo zwischen Blauen Bock und Gunter Gabriel anzusiedeln wäre, bis hin zu Musikformen, die mehr dem Swing und Boogie Woogie nahestehen. Devils & Söhne gehören eindeutig zur zweiten Gruppe und besonders die Eigenkompositionen des Leadgitaristen Steve McBread waren ein Schmankerl für Liebhaber anspruchsvoller Gitarrensoli und zeigten eindrucksvoll das Westernswing bei der Entwicklung moderner Rockmusik Pate gestanden war.
Frontfrau und Leadsängerin der Gruppe ist Annie Leopardo, und wie der Nachnahme vermuten lässt, fließt temperamentvolles italienisches Blut in ihren Adern. Optisch ist sie eine Mischung aus Wagner Walküre und Rita Pavone und stimmlich darf sie sich ohne weiteres mit ihrem Vorbild Patsy Cline ( 1932 – 1963 ) vergleichen lassen. Dabei klingt ihre Stimme, und das soll als Lob verstanden werden, einen Touch jazziger. Country Sound al dente eben.
Mir und den Zuhörern hat es gefallen, und ein Mitglied aus der Gilde des Western Vereins konnte sich selbst gegen amouröser Gefühlswallungen nicht erwehren.
(Text: Klaus Jansen)

Open Stage im TBC bei Tims BBQ
Peatnik Sean und
THE MR. BIG BAND

Bad Cannstatt, 31.07.2015 – Ein schöner Sommerabend, ein kühles Bier und Peatnik Sean spielen diese irische Musik von der man nicht genug bekommen kann. Der volle Saal geht rhythmisch mit und als Peter Cole den letzten Song für diesen Abend ankündigt fragt man sich warum 1,5 Stunden Musik so kurz sein können.

Peatnik Sean

Kurze Umbaupause und schon steh Mr. Big Band auf der Bühne. Martin Gross als Mr. Big spielte auf seiner Dobro-Gitarre Bluegrass vom Feinsten. Ein Stilmix aus lässig swingender Oldtime-Country und traditionellem Blues und rassigem Bluegrass. Die vier Musiker verzauberten das Publikum und wurden entsprechend mit Beifall belohnt.

Mr. Big Band

Zur letzten Nummer des Abends gesellten sich dann noch Peatnik Sean zu den Musikern von Mr. Big Band auf die Bühne. Zusammen spielten sie dann fast schon wie eine Big Band.

Mr. Big Band und Peatnik Sean

German-American Sommerfest

Zwei Tage Spiel, Spaß + gute Laune – Sommerfest beim Turnerbund

Unter dem Motto German-American-Sommerfest steppte letztes Wochenende auf dem „Berg“ beim Turnerbund Bad Cannstatt der Bär.
Das gesamte Wochenende organisierte der Kulturverein ´s Dudelsäckle die unterschiedlichsten Musikdarbietungen – vom deutschen Liedermacher bis zum amerikanischen Country-Rock.

Samstag, 11.07.2015
14:00 – 15:00 Linda Mioc (Rock & Popsongs) – Saatgut vom Dudelsäckle
15:00 – 18:00 Highway 55 (Country & Blues)
19:00 – 23:00 Primebeats (Rock’n Roll & Rockabilly)

Es gab Harleys zu bestaunen und als Höhepunkt – den Einzug zahlreicher Oldtimer-Cars am späten Samstagabend. Die Band „Primebeats“ bot am Abend ausgiebige Tanzgelegenheit bei Rockabilly-Music. Die Musik aus den 50er und 60er und das Ballonglühen waren Romantik pur. Wohl dem, der da sein Sweetheart bzw. Schätzle dabei hatte!

Sonntag, 12.07.2015
11:00 – 14:00 Michael Popp (Deutsche Songs)
14:00 – 16.00 Amy McLaughlin (Popklassiker)
16:00 – 18:00 Crock-IT (Country Rock)

Crock-It

Bild: Roger Koschemann

Sonntags wurde ein buntes Kinderprogramm geboten. Die Ehrengäste aus Sport und Politik und die Vereinsvorstände mussten sich beim Terminator-Duell messen. Die Scorpions waren mit ihren Stars des American Football auf dem Rasen, die Roller-Derby-Girls informierten über ihre Sportart und man konnte Auftritte der Cheerleaders bestaunen – stilecht bei Slush (Eisgetränk) und Popcorn. Für den größeren Hunger bot Tims Barbecue, neben der üblichen Festwurst leckere, amerikanische Spezialitäten vom Grill bzw. butterzarte Spare-Ribs aus dem Smoker. Petrus spielte an beiden Tagen mit – dank des supertollen Wetters erreichten die Besucherzahlen und Getränkeumsätze Rekordhöhen – zur Freude der Veranstalter. Die ehrenamtlichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, was wäre ein Verein ohne sie? Ein gelungenes Sommerfest-Wochenende – für die beiden Vereine TB Cannstatt, Dudelsäckle e.V. + Tim BBQ – nicht immer verderben viele Köche den Brei!

S. Wöltjen (´s Dudelsäckle e.V.)

Open Stage im TBC bei Tims BBQ

Fred Richmund – Schwäbisch – Musikalisch

Fred Richmund

Bad Cannstatt, 29.05.2015 – Fred Richmund, das schwäbisch-musikalische Trio aus Stuttgart, Ostfildern und Gärtringen bringt die „Neue schwäbische Welle“. Vom Schwabenmädle über den Rotwein der mit zwei Aspirin empfohlen wird, dem Tipp „Romhocka isch nix“ und dem Leberkässong wurden alle bekannten schwäbischen Tugenden und Eigenheiten wie der Fleiß die Gemütlichkeit und das alltägliche Leben der Schwaben musikalisch karikiert.

Fred Richmund

Männer haben Träume, rufen die drei Musiker ihrem Publikum zu und meinen damit den Aufsitzmäher von dem jeder Mann träumt. Die heiteren frechen zwei Stunden des Fred Richmund Programms rundete der Hinweis ab „Im Fernsehturm brennt noch Licht“. Zahlreiche Songs aus der eigenen Feder der Musiker wie auch bekannte Melodien mit lustigen schwäbischen Texten wurden am roten Faden des musikalischen Comedy-Programms aufgehängt.

Open Stage im TBC bei Tims BBQ:
Schwäbischer rockiger Blues mit den Differtones.

Bad Cannstatt, 24.4.2015 – Männer, 3 Akkorde, 1 Botschaft – Blues is the Thruth! – Rau direkt und klischeefrei. So spielten die Differtones auf dem Stammtisch des Dudelsäckle im Rahmen der Open Stage. Echte Musik vom wahren Leben – Von Liebe, Leid und Lebenslust – Vom Unterwegs sein – Ankommen und Aufbrechen – Und natürlich von Männern und Frauen.

Differtones

Die Differtones spielten Blues in den verschiedensten Stilrichtungen in englischer und schwäbischer Mundart. Neben bekannten Songs von Muddy Waters, Stevie Ray Vaughn, AC/DC und ZZTop fanden auch vermehrt Eigenkompositionen einen Platz in Ihrer Song-Liste. Die fünf Bandmitglieder haben schon in ihrer Jugendzeit, vor ca. 35 Jahren, im Täle, als die Schülerbands „Rochus“ und „Testosteron“ das Obere Filstal „unsicher“ gemacht. Nach langer Zeit haben diese sich wieder gefunden, um den Blues zu Ihrem Thema zu machen.

Differtones

Die Band: Clauspeter Bauer (Gitarre, Bass), Peter Wagner (Drums, Backgroundgesang), Thomas Klepsch (Gitarre, Gesang), Alfred Petter (Gesang, Bluesharp), Joachim Kleinmann (Gitarre, Bass).

Open Stage im TBC bei Tims BBQ

MacBes

All along the Ol’ Man River.

MacBess

Sonst sind MacBes eigentlich im Irish & Scottish Folk zuhause, aber für diesen Gig sind sie mit der „Irish Rover“ über den großen Teich zum Missisippi, dem Ol‘ Man River gezogen.
Auf diesem mächtigen Stroms unternahmen sie einen kleinen musikalischen 4000km-Törn. Vom Norden Minnesotas mit Hillbilly und Traditional Folk, vorbei an Country und Blue Grass, runter in den Süden zu Blues und Gospel, in die Bayous zu den Cajun bis zur Südstaatenmetropole New Orleans, der Mutter des Jazz. Danach wieder etwas flussaufwärts nach Memphis, in die Stadt, die wie kaum eine zweite unsere heutige Musik geprägt hat. Jedenfalls bevor Kaliforniens Flower Power mit auf den Plan trat, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Die Gruppe MacBes wurde vor etlichen Jahren von Mac, Mike McCarthy (Gitarre, Mandoline, Gesang) und Bes, Bertram Schleicher (Gesang, Gitarre, etc.) ins Leben gerufen. Inzwischen ist das Duo auf ein Quartett angewachsen mit Alois Wimmer am Kontrabass und Axel Hege (Bodhrán, Bluesharp und Percussion). An diesem Freitag trat die Band zum allerersten Mal in voller Besetzung auf. Ein voller Erfolg, wie die vielen Anwesenden bezeugen konnnten.

Bachelors Walk

Dienstag, der 17. März war St. Patricks Day, der Nationalfeiertag der Iren. Dies nahm der Kulturverein S´Dudelsäckle zum Anlass, dies mit einem Konzert in Verbindung mit irischer Menu Karte im Haus am See am Max Eyth-See zu feiern. Zu trinken gab es natürlich Guinness und Irish Coffee, aber die Küche der Gastronomie vom Haus am See stellte eindrücklich unter Beweis, dass auch auf der grünen Insel die Liebe ihren Weg durch die menschlichen Verdauungstrakte zu finden weiß. Es gab so leckere Versuchungen wie Bierfleisch und selbst der original irische Stampf mundete weitaus raffinierter, als seine Name erhoffen lies.

Bachelors Walk

Hauptattraktion war aber das Konzert mit der Gruppe „ Bachelors Walk.“ Im schwäbischen Sprachraum hält inzwischen so mancher den „ Bätschler und den Maaschder“ für einen neuen Studienabschluss, aber in Wirklichkeit lautet die genaue Übersetzung Junggeselle. Bachelors Walk ist nun eine Flaniermeile in Dublin, auf der junge Iren gerne Anstalten machen, den Zustand des Bachelors zumindest vorübergehend zu beenden. Die Band will mit ihrem Namen nicht nur Bezug auf ihre irische Heimat nehmen, sondern will vielmehr das Fluidum einfangen, in dem die Dubliner ihr Balzverhalten zelebrieren. Dies ist ihnen auch überzeugend gelungen. Sie sind selber zwar keine jungen Gesellen mehr, sondern eher in Ehren ergraute Meister in der Beherrschung ihres musikalischen Repertoires, aber der Witz der Moderation, mit dem Mick Davis durch das Programm führte, lies erahnen, das sich in ihren Nacken noch immer genügend Raum für den ein oder anderen Schalk findet.
Musikalisch haben sie sich längst vom Tourismus Irish Folk entfernt und belassen es nicht beim Klonen ihrer eigenen Tradition, sondern unternehmen Spaziergänge in andere musikalische Gefilde, ohne dabei aber ihre Identität zu verlieren. Es gab eine Coverversion eines aktuellen Mark Knopfler Songs, Anleihen bei irischen Rockgruppen und Variationen über amerikanische und australische Songwriter. Selbst eine Parodie über einen Schmachtfetzen aus der RocknRoll Ära durfte nicht fehlen. Mick Davis Interpretation zu „ Save the last dance for me“ überzeugte nicht nur musikalisch, sondern vor allem auch optisch und tänzerisch.

Bachelors Walk

Vor Jahren war ich einmal bei einem Konzert, bei dem ein 85 jähriger Reggae Sänger sein 60. Bühnenjubiläumsjahr feierte. Der Abend stand unter dem Motto „ Still horny after all those years „.Bei den Bachelors Walk dürfte der gleiche Termin in ungefähr 20 Jahren anstehen. Es wäre aber nicht verwunderlich, wenn sie das gleiche Motto wählen würden, und ich bin mir sicher, dass wir uns schon heute darauf freuen dürfen.

Text: Klaus Jansen

Open Stage im TBC bei Tims BBQ

Amy McLaughlin

Amy McLaughlin

saxophon

Highway 55

Highway 55

 

Fasnetumzug Hofen 2015

Umzug Hofen 2015

Die traditionelle Hofener Straßenfasnet feierte ihren 90. Geburtstag und ’s Dudelsäckle e.V. war wieder mit Dudelsack und Wagen dabei. 67 Gruppen waren mit angetreten. Das Dudelsäckle versorgte dabei wieder wie jedes Jahr großzüg die am Strassenrand stehenden Zuschauer mit allerlei Leckereien.

Umzug Hofen 2015

Kübelesrennen 2015

Kübelesrennen 2015

Bild: Raimond Stetter

 

s‘ Dudelsäckle am Start des Kübelesrennen in Bad Cannstatt.

30 Teams mit Lokalprominenz wetteiferten um den Sieg im Hindernisparcours. Das Dudelsäckle hatte die Nase vorne bei den gemischten Teams. Im Gesamtklassement war das ein respektabler 5. Platz.

Einer sitzt im Kübel, einer schiebt und der dritte im Bunde trägt das Täfele mit dem Namen der Mannschaft. Die Kübler geben das Signal zum Start und geht es in den Hindernisparcours. Erst gilt es eine Wippe zu meistern, dann muss ein Fisch mit einer Hackenstange aus dem „Sauerwasserbrunnen“ gefischt werden. Anschließend bauen die Teams Stadttore aus Styroporblöcken, die dann durchfahren werden müssen. Im Vorbeifahren wird eine Mondfigur über einen Schalter beleuchtet, eine Zielscheibe muss mit dem Kopf getroffen werden, und beim Hochspringen am letzten Hindernis eine Glocke an einem Gerüst zum Tönen gebracht werden.

Wer dies alles ohne Verletzung „überlebt“ und dies ganze unter einer Minute schafft wird mit einem Platz unter den ersten zehn belohnt.

The Blacks – Real Rock aus drei Jahrzehnten

The Blacks

Es war Freitagabend. Das Wetter war nasskalt und man brauchte schon eine starke Motivation, um bei diesen widrigen Umständen, nach einer langen, und für viele anstrengende Woche, sich noch einmal aufzuraffen, und zu einem Konzert zu gehen. Diejenigen, die es trotzdem geschafft hatten, wurden belohnt. Das Dudelsäckle hatte zu einem Konzert ins Haus am See eingeladen. Es spielten The Blacks, eine Rockformation mit Kultstatus aus Öhringen. Sie kommen also aus der Hohen Lohe und deswegen ging`s auch hoch her.

The Blacks

Bild: Roger Koschemann

The Blacks steht für ehrliche, handgemachte Rockmusik, die sich auf die Grundelemente des Blues und Rock konzentriert. Sie nennen sich die Blacks und sehen aus wie die Blues Brothers. Sie spielen Cover Versionen von Tom Petty, Bob Dylan, Neil Young, ZZ Top und Crosby, Stills & Nash. Ihre Interpretationen dieser Klassiker machten wieder einmal deutlich, dass Rockmusik kein Verfallsdatum hat, und ein generationsübergreifendes Publikum anziehen kann. Die Hohenloher Zeitung nannte sie einmal“ Anwälte melodischer Rockraritäten“. Anwälte benötigen ein Mandat, bevor sie tätig werden können. Dieses Mandat haben sie sich in den vielen Jahren, in denen sie unterwegs sind, redlich erworben. Sie begehen auch keinen Parteienverrat und liefern das, was man von ihnen erwartet. Real Rock eben. Das Publikum dankte es Ihnen mit begeistertem Beifall und war froh, es doch geschafft zu haben, den Weg zum Haus am See gefunden zu haben. Wie das Wetter war auch das Bier nasskalt, aber es wärmte von innen und weckte Erinnerungen an eine Zeit, als viele durch diese Musik eine Identifikation und emotionale Heimat gefunden hatten. Vielleicht „ Yesterday when I was young“ bei den Älteren, und „ Rock me Mama“ bei den Jüngeren, aber Hauptsache man spürt den Groove, und das man den spürte, dafür sorgten The Blacks in überzeugender Weise.

Artikel:Klaus Jansen