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Der Bandname ist der berühmten Dubliner Flanierzeile entliehen. Hier gilt das Motto: sehen und gesehen werden.

Hier trifft man sich nach Feierabend, hier wird der erste Drink gekippt, hier heckt man Pläne für die Nacht aus und hier läuft so manch heißer Flirt. Genau die richtige Atmosphäre, die das ausmacht, was der Rest der Welt an Irland so schätzt. Geselliges Pubfeeling und lässiger Umgang mit dem Begriff Zeit. Und die vier in Ehren ergrauten Bachelors haben die Geheimformel, wie man mittels Musik verzaubert, die Zeit für ein paar Stunden still stehen läßt und die Zuhörer auf die grüne Insel entführt.

Und manchmal geht das musikalische „Kidnapping“ sogar noch viel weiter. Nach Australien, Amerika oder Deutschland. Also überall dorthin wo Iren leben und wo Lieder über den irischen „way of life“ in der Fremde entstehen. Davon können die Bachelors, die sich vor langer Zeit in Stuttgart niedergelassen haben, selber ein Lied singen. Und sie singen es nicht nur. Sie schreiben das eine oder andere Lied auch selbst.

Obwohl man unter dem Namen „Junggesellen“ firmiert, ist man der großen Liebe – der irischen Tradition – all die Jahre weitgehendst treu geblieben. Und weil die Bachelors so dufte Typen sind, nimmt sie ihnen kleine Seitensprünge in Richtung Country-Western, Rock oder sogar Comedy nicht krumm. Die Sprüche zwischendurch sind allein schon das Eintrittsgeld wert und würden manchem Kabarettisten zur Ehre gereichen. Nach einem Bachelors Walk Konzert geht man immer bester Laune nach Hause. Brennende Handflächen und Muskelkater in den Beinen sind garantiert. Denn bei heftig abgehenden Jigs & Reels kann man mitklatschen bis einem die Hände glühen. Und bei dem Tune „Dingel Regatta“, der zum Kultstück der Fangemeinde geworden ist, übt sich das Publikum jedesmal kräftig im Kniebeugen. Wieso, wird hier nicht verraten. Anderes muß man hingegen nicht verheimlichen. So hat die Band mit „Fourty Shades Of Green“, „Boys In The Backroom“ und „Rain Check“ drei CDs eingespielt.

Gemäß der Bandphilosophie dem Ursprünglichen wirklich nahe zu sein, hat man die aktuelle CD im Lagerraum ihrer Stammkneipe eingespielt. Denn für Bachelors Walk ist der Pub die Wiege des Irish Folk. Der Wirt erlaubte seinen Umsatzträgern, sich bei ihm ein Studio einzurichten. So konnte man eben dann aufnehmen, wenn das Feeling am besten war und es jeden in den Fingern gekribbelt hat. So klingen auch die Aufnahmen auf „Rain Check“, so spritzig wie ein frisch gezapftes Glas Bier.

Verraten kann man auch, daß Bachelors Walk nicht nur in halb Europa getourt haben, sondern ebenfalls zweimal in Australien. Sie haben an großen internationalen Festivals teilgenommen, wurden von zahlreichen Fernseh- und Rundfunksendern mitgeschnitten und haben sich in manchen Städten fast schon vierstellige Zuschauerzahlen erspielt. So hat die Band einen schlichten Dubliner Straßennamen zu einer Spitzenadresse in Sachen Irish Folk gemacht.